Baniseth glänzt mit Gold und Grieser schwimmt in Bestenliste

Am vergangenen Wochenende gingen die erste und zweite Wettkampfmannschaft des SV Westfalen 23 Hagen e.V. bei dem 25. Internationalen Sprint Cup des SV Hagen 1894 im Freibad Hagen Hestert an den Start. Zum 25.

Jubiläum der Veranstaltung haben sich 18 Aktive des A/B-Kaders, sowie des C-Kaders insgesamt 71 Starts vorgenommen.

Luca Leon Schäfer, Viktor Kuschak und Katharina Stember mussten krankheitsbedingt leider auf ihre Starts verzichten.

Clara Spannagel (Jg. 2012) überzeugte bereits in den vergangenen Wochen mit starken Zeiten und konnte auch in Hagen mit Edelmetall glänzen. Sie war die fleißigste Medaillensammlerin des SV Westfalen 23 Hagen und durfte vier Mal Gold, sowie einmal Silber mit nach Hause nehmen. Zudem erschwamm Clara Spannagel die punktbeste Leistung des Jahrgangs 2012. Dies erreichte sie über die 50m Freistil, in einer Zeit von 34,94 Sekunden. Diese Zeit stellt auch gleichzeitig eine neue Bestzeit für Clara dar.

Konkurrenz bekommt Clara von ihrer Mannschaftskollegin Sofia Grieser (Jg. 2013). Die erst neun Jahre alte hagener Schwimmerin zeigte am vergangenen Wochenende einen enormen Fortschritt. „In den letzten Wochen trainiert Sofia wirklich herausragend gut, sie setzt alles um, was man ihr erklärt.“ erklärt ihre Trainerin. Bestzeiten sammelte sie über 50m und 100m Freistil, sowie über 50m Brust und 50m Rücken. Über die Sprintdistanz im Schmetterlingschwimmen (50m) war es eine Premiere für Sofia. Sie meisterte dies hervorragend und kann mit einer Zeit von 53,51 Sek. sehr zufrieden sein. Die größte Entwicklung zeigte sie auf den 100m Freistil. Um ganze 24 Sekunden unterbot sie ihre bisherige Bestzeit. Mit der Zeit von 1:30,30 Min findet sich Sofia  nun sogar in der NRW Bestenliste des Jahrgangs 2013 auf Platz 5 wieder. In die NRW Bestenliste des Jahrgangs 2013 schwamm Sofia ebenfalls über die 50m Freistil.

Gekrönt wurden Sofia Griesers Leistungen mit 4 Silbermedaillen.

Ebenfalls Bestzeiten sammelte Leonie Kubitz (Jg. 2012). Über 100m und 200m Freistil, sowie über 50m Brust und 50m Rücken, blieb die Uhr jeweils bei einer neuen persönlichen Bestzeit stehen. Über 200m Freistil schraubte Leonie ihre Bestzeit um 6 Sekunden, auf 3:55,10 Min herunter. Auch hier zeigt sich, dass sich der unermüdliche Trainingsfleiß lohnt.

Amelie Ginalski (Jg. 2011) trotzte jeglicher Nervosität und blieb gleich über zwei Strecken unter Bestzeit. Über die beiden Sprintstrecken 50m Brust und 50m Rücken verbesserte sich auch Amelie um gleich mehrere Sekunden und belegte sehr gute Plätze im Mittelfeld.

Bei den Nachwuchsherren unterbot Yusuf Ömer Aytas (Jg.. 2009) seine Bestzeit über 200m Freistil um über 12 Sekunden. Seine alte Bestzeit stellte Yusuf erst im März diesen Jahres auf. Aber damit nicht genug, auch über 50m Brust konnte Yusuf Ömer Aytas eine neue Bestzeit verbuchen.

Sein Mannschaftskollege Hendrik Schwarz (ebenfalls Jg. 2009) legte die Messlatte mit  5 Bestzeiten nochmals etwas höher. Über 50m, 100m und 200m Freistil, sowie über 50m Brust und 50m Rücken konnte Hendrik teils deutliche Bestzeiten erschwimmen.

Raphael Sobek (Jg. 2011) absolvierte souverän, die für ihn bis dato unbekannte Strecke 200m Freistil. Über die halbe Distanz (100m Freistil) stelle auch Raphael sein Können und seinen Trainingsfleiß unter Beweis und blieb in 2:03,17 gleich 11 Sekunden unter seiner Bestzeit.

Auch die Aktiven der ersten Mannschaft zeigten, dass sie sich zurück zu alter Form schwimmen. Nach einem 10-tägigen Trainingslager auf Kreta und einem Vorbereitungswettkampf in Wuppertal, kratzten einige Aktive nach einer langen Coronapause wieder an ihren Bestzeiten.

Mit einer neuen Saisonbestzeit stieg Fabio Baniseth (Jg. 1995) nach den Vorläufen über 50m Brust aus dem Becken. Wenig überraschend qualifizierte er sich damit als Vorlaufschnellster für das jahrgangsoffene Finale am Mittag. In einem spannenden Finale ließ er seinen Konkurrenten keine Chance und schlug mit einem Vorsprung von 0,8 Sekunden als Erster an der Wand an und sicherte sich damit die Goldmedaille, sowie ein Preisgeld in der offenen Klasse.

Sara Winkhaus (Jg. 2005) gelang eine Doppelmedaille. Zwei Mal Bronze durfte Sara mit nach Hause nehmen. Über 50m Rücken und 100m Freistil schaffte sie den Sprung aufs Treppchen.

Malina Pijasecki (ebenfalls Jg. 2005) kratzte an ihren, bei dem Heimwettkampf im März diesen Jahres, neu aufgestellten Bestzeiten.

Auch Enya Werner (Jg. 2006) ließ als Jüngste im Bunde ihre Konkurrenz hinter sich. Sie belegte mit Saisonbestzeiten ausgesprochen gute Plätze im Mittelfeld.

Marcella Rose (Jg. 1997) zeigte ebenfalls, dass sie in den letzten Wochen unermüdlich trainierte. Als „alter Hase“ des Kaders schwamm sie bei ihren Starts sehr nah ihre Bestzeiten heran.

Für Merle Marie Schlüppmann (Jg. 2004) war es voraussichtlich der letzte Wettkampf dieser und der nächsten Saison. Nach ihrem kürzlich bestandenen Abitur wird sie für mindestens ein halbes Jahr ins Ausland gehen. Ihren vorübergehenden Abschied aus dem Wettkampfgeschehen meisterte sie mit vielen Saisonbestzeiten.

Eine neue persönliche Bestzeit verbuchte Berkin Cinar (Jg. 2003) über die Sprintstrecke 50m Schmetterling. Hier verbesserte er sich um über eine Sekunde auf 33,44 Sekunden.

Stephan Herbst (Jg. 1994) vollendete die Medaillensammlung des Wochenendes. In der Altersklasse 25 siegte er über die 200m Lagen.

In der 4x100m Freistilstaffel der Damen wuchsen Sara Winkhaus, Merle Marie Schlüppmann, Malina Pijasecki und Marcella Rose noch einmal über sich hinaus. Zusammen erreichten sie einen hervorragenden 8. Platz.

Die Trainer der beiden Mannschaften blicken alles in allem auf ein sehr erfolgreiches Wochenende zurück.

Für einen Teil des A/B- , sowie C-Kaders geht es in zwei Wochen zum Lippepokal nach Lünen.

Bilder : Sofia Grieser, Fabio Baniseth